Nach einem strengen Januar reisten wir nach Garmisch, wo leider sämtliche Trainings sowie das Rennen abgesagt wurden. Direkt ging es weiter nach Saalbach zur Weltmeisterschaft. Nach einem inoffiziellen Trainingstag begannen die offiziellen Abfahrtstrainings und ich fühlte mich von Anfang an auf der Strecke wohl – bestärkt durch die guten Ergebnisse im Finale des letzten Jahres, die mir Optimismus gaben. Nach dem ersten Abfahrtstraining folgte im zweiten eine teaminterne Qualifikation, die ich erfolgreich meisterte und mir somit den letzten Startplatz der Schweiz für die Abfahrt sicherte. Bevor ich allerdings die Abfahrt in Angriff nahm, stand der Super-G auf dem Programm. Leider konnte ich hier nicht mein bestes Skifahren zeigen, sodass das Podest verwehrt blieb. Mit einem 9. Platz blieb zwar ein solides Ergebnis, aber es fehlte noch der entscheidende Funke. In der Abfahrt versuchte ich, mich weiter zu steigern – jedoch gelang es mir auch dort nicht ganz, sodass mir nur noch die Chance im neuen Format der Team-Kombination blieb. Zusammen mit Marc Rochat startete ich und nach einer taffen WM-Woche gelang es schliesslich: Gemeinsam freuten wir uns über den 3. Rang und eine WM-Medaille - unglaublich.
Stefan
